Christian Michel

Christian Michel, Sales Consultant bei der Liechtenstein Life | Prosperity, Executive Master of Business Administration (EMBA), Dipl. Wirtschaftsinformatiker HF, Versicherungsfachmann mit eidg. Fachausweis, dipl. Finanzberater IAF, Mitglied und Vorstandsmitglied der ASDA, Sektion Aargau

Wie sieht deine berufliche Laufbahn aus?

Meine berufliche Reise begann mit einer Lehre als Fahrzeugelektriker. Später absolvierte ich eine zweite Lehre als Versicherungskaufmann mit Berufsmatura bei der Vaudoise Versicherungen in Aarau. Dort durchlief ich verschiedene Positionen im Innen- und Aussendienst und konnte erste wertvolle Erfahrungen in der Versicherungsbranche sammeln.

Nach der Rekrutenschule und der Offiziersschule kehrte ich zurück zur Generalagentur in Aarau und übernahm als Brokerbetreuer die Betreuung von 36 Brokern in der Region Aarau und Baden. Parallel dazu begann ich die Weiterbildung zum Versicherungsfachmann mit eidgenössischem Fachausweis.

Mein Weg führte mich schliesslich zum BSC Broker Service Center GmbH in Schöftland, wo ich meine Ausbildung abschloss und gleichzeitig meine Kenntnisse in IT und Softwareentwicklung vertiefte. Diese Erfahrungen öffneten mir die Türen zur IT Xpert AG, die ich als Geschäftsführer leitete. Dort konnte ich meine Fähigkeiten in strategischer Führung und Softwareentwicklung einbringen.

Heute bin ich Sales Manager bei Liechtenstein Life | Prosperity und stolz darauf, Teil eines innovativen und digitalen Unternehmens zu sein, in dem ich mein Know-how aktiv einbringen kann.

Zusätzlich engagiere ich mich seit Jahren in der Branche – sei es als Prüfungsexperte für die Vermittlerprüfung und den Fachausweis oder als Vorstandsmitglied der ASDA-Sektion Aargau.

Was gefällt dir besonders an deiner Tätigkeit?

Besonders schätze ich den direkten Austausch mit unseren Partnern, die an der Front tätig sind. Es bereitet mir grosse Freude, sie zu unterstützen, zu schulen und ihnen die Vorteile unserer innovativen und digitalen Produkte näherzubringen. Gleichzeitig erhalte ich wertvolles Feedback, das mir hilft, Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen und umzusetzen.

Ein weiterer Aspekt, der mich begeistert, ist die Möglichkeit, aktiv zur Weiterentwicklung des Unternehmens beizutragen. Mein IT-Hintergrund und meine breit gefächerten Erfahrungen erleichtern die bereichsübergreifende Zusammenarbeit. Ich schätze es sehr, dass meine Inputs geschätzt werden und tatsächlich einen Unterschied machen.

Zudem bietet mir meine Tätigkeit die Gelegenheit, mein Netzwerk auszubauen und von den inspirierenden Begegnungen mit verschiedensten Menschen zu profitieren.

Wie viel investierst du in deine Weiterbildung?

Weiterbildung ist für mich essenziell. Ich bilde mich täglich weiter – sei es durch Sprach-Apps, Online-Kurse über Plattformen wie LinkedIn oder interne Schulungen. Besonders interessiere ich mich für Themen wie künstliche Intelligenz, bei denen ich mich regelmässig mit Newslettern, Webinaren und Veranstaltungen auf dem Laufenden halte.

Meine Weiterbildungsstrategie ist pragmatisch: Ich konzentriere mich auf Themen, die mir in meiner aktuellen Rolle den grössten Nutzen bringen und auf langfristige Interessen. Aktuell überlege ich, das Wahlmodul „Einzellebensversicherung“ aus dem Versicherungsfachausweis nachzuholen, um mein Wissen weiter zu vertiefen.

Mein Engagement zeigt sich auch in meiner Tätigkeit als Prüfungsexperte. Seit mehreren Jahren begleite ich mündliche und schriftliche Prüfungen, was mir ermöglicht, aktiv zur Qualitätssicherung in der Branche beizutragen. Weiterbildung ist für mich nicht nur eine persönliche Investition, sondern ein Beitrag zur Weiterentwicklung der gesamten Branche.

Was unternimmst du, um deine Work-Life-Balance auszugleichen?

Für mich ist die Zeit mit der Familie der beste Ausgleich zum Berufsalltag. Ich plane feste Aktivitäten mit meiner Tochter ein, oft sportlicher Natur und nehme mir am Wochenende bewusst Zeit, um mit der Familie etwas zu unternehmen. Diese Momente sind für mich eine wichtige Quelle der Erholung und Inspiration.

Sport spielt ebenfalls eine grosse Rolle in meiner Work-Life-Balance. Besonders Ausdauersport gibt mir Energie und hilft mir, den Tag strukturiert zu beginnen. Oft mache ich meine Trainingseinheiten früh morgens – aufstehen, Sport machen, duschen – und starte danach motiviert in den Arbeitstag. Natürlich gibt es Tage, an denen andere Verpflichtungen den Sport erschweren, aber ich versuche, diese Routine so regelmässig wie möglich einzuhalten.

Dieser Mix aus Familienzeit, sportlicher Aktivität und bewussten Pausen gibt mir die nötige Energie und den Fokus, um in einem anspruchsvollen Arbeitsalltag ausgeglichen zu bleiben.

Stéphanie Peter

Stéphanie Peter, Consultant Grosskunden bei der Verlingue AG, Dipl. Versicherungswirtschafterin HF, Bachelor of Science FH in Business Information Technology, Mitglied und Vorstandsmitglied der ASDA, Sektion Aargau

Wie sieht Deine berufliche Laufbahn aus?

Nach Abschluss meiner Matura an der Neuen Kantonsschule Aarau wollte ich Fuss in der Privatwirtschaft fassen. Im Herbst 2013 absolvierte ich daher die 18-monatige Ausbildung zur Versicherungsassistentin VBV (heute: Young Insurance Professional) bei den Vaudoise Versicherungen auf der Generalagentur in Aarau. Nach Abschluss der Ausbildung konnte ich auf die Generalagentur Sursee wechseln und meine Fähigkeiten weiter ausbauen und vertiefen. Gleichzeitig konnte ich auch erste Schritte in der Schadenbearbeitung sammeln und habe die Ausbildung zur Versicherungswirtschafterin HF in Angriff genommen. Schon bald durfte ich die Verantwortung für die Auszubildenden übernehmen – sowohl als Praxis- als auch als Berufsbildnerin. Kurz vor Abschluss meiner Weiterbildung erhielt ich die Möglichkeit die Führung eines sechsköpfigen Teams innerhalb der Generalagentur Zentralschweiz bei den Vaudoise Versicherungen zu übernehmen. So konnte ich mein fachliches Know-How weiter vertiefen und auch meine Sozialkompetenzen. Im Sommer 2019 konnte ich als Leiterin Kundensupport die Verantwortung für das Kundensupport Team der GA Aargau (Vaudoise Versicherungen) übernehmen. Kurz danach habe ich mein Bachelorstudium in Angriff genommen. Nach zwei Jahren und somit 8 Jahren im Agenturvertrieb war die Zeit für eine Veränderung gekommen. Ich wechselte in den Direktvertrieb der Zurich Schweiz, wo ich unter anderem für die Erarbeitung und Umsetzung des Marktbearbeitungskonzeptes des Direktvertriebs der Zurich Schweiz zuständig war. Seit Mai 2023 bin ich bei der Verlingue AG als Consultant für die Betreuung für Grosskunden verantwortlich.

Was gefällt Dir besonders an Deiner Tätigkeit?

Der tägliche Kundenkontakt gefällt mir sehr gut, zudem schätze ich es sehr, dass kein Tag wie der andere ist und die Tage nicht im Voraus planbar sind. Die Kunden bei ihren Fragestellungen unabhängig beraten zu dürfen und ihnen, nach der entsprechenden Analyse, die besten Lösungsansätze für ihre Problemstellungen anbieten zu können. Ebenso gefällt es mir, dass ich durch den täglichen Austausch mit meinen Teamkollegen und den Mitarbeitenden der Gesellschaften jeden Tag etwas Neues lernen darf.

Was/ wie viel investierst Du in Deine Weiterbildung

Weiterbildungen sind für mich extrem wichtig – sei dies beruflich oder auch privat zum Beispiel beim Erlernen von neuen Sprachen. Seit dem Abschluss meiner Ausbildung habe ich daher schon viele Stunden in Weiterbildungen investiert. Da ich sehr vielseitig interessiert bin, geht mir das Angebot an Weiterbildungen auch nicht aus.

Mir persönlich sind die Grundbildung sowie Weiterbildungen sehr wichtig. Aus diesem Grund engagiere ich mich sowohl bei der beruflichen Grundbildung (Kaufleute), als auch bei der Weiterbildung im Versicherungswesen (Prüfungsexpertin Fachausweis).

Was unternimmst du, um Deine Work-Life-Balance auszugleichen?

Meine Freizeit verbringe ich sehr gerne sportlich. Sowohl die regelmässigen Besuche im Fitnessstudio, als auch ausgiebige Touren auf dem Mountainbike haben einen festen Bestandteil in meiner Freizeitplanung. Wenn ich mich nicht sportlich betätige, nutze ich fast jede freie Minute, um Europa, seine Städte, Landschaften, Kulturen und Köstlichkeiten mit meinen VW Bus zu erkunden.

Isabelle Bischof

Isabelle Bischof, Mandatsleiterin Berufliche Vorsorge bei der Verlingue AG, Sozialversicherungsfachfrau mit eidg. Fachausweis, Dipl. Versicherungswirtschafterin HF, CAS Unternehmerische Steuerung von Pensionskassen, Mitglied und Ersatzrevisorin der ASDA, Sektion Aargau

Wie sieht Deine berufliche Laufbahn aus?

Im Sommer 2001 startete ich meine berufliche Laufbahn mit einer Kaufmännischen Versicherungslehre bei der damaligen Alba Versicherung auf der Direktion in Basel. Nach Abschluss der Ausbildung konnte ich als Underwriterin im Bereich Haftpflicht-, Kollektivkranken- und Unfallversicherung meine beruflichen Kenntnisse erweitern. Nach rund zehn Jahren war die Zeit für eine Veränderung gekommen und ich wechselte ins Underwriting Berufliche Vorsorge bei der Helvetia Versicherung am Hauptsitz in Basel. Auch dort konnte ich nebst den Agenturen in der Romandie ebenfalls das Tessin betreuen und vertiefte so nebst den Fachkenntnissen auch mein sprachliches Know-How. Ausserdem erlangte ich während dieser Zeit das Diplom zur Eidg. Dipl. Sozialversicherungsfachfrau. Nach über acht Jahren zog es mich in den Vertrieb als Unternehmensberaterin Berufliche Vorsorge bei der Swisscanto Sammelstiftung. Gleichzeitig startete ich die Weiterbildung zur Versicherungswirtschafterin HF an der Höheren Fachschule für Versicherungen. Mit viel Engagement durfte ich während dieser Zeit die Vertriebspartner und Direktkunden in der Deutschschweiz und der Romandie betreuen. Mit dem Abschluss des CAS Unternehmerische Steuerung von Pensionskassen Ende April 2023 startete ich am 2. Mai 2023 mit einer neuen beruflichen Herausforderung bei der Verlingue AG als Mandatsleiterin Berufliche Vorsorge.

Was gefällt Dir besonders an Deiner Tätigkeit?

In meiner bisherigen Tätigkeit als Unternehmensberaterin bei den Swisscanto Sammelstiftungen gefiel mir die Verantwortung den Vertriebspartnern und Kunden gegenüber sowie die Koordination und Lösungsfindung mit den internen Stellen sehr gut. Bei meiner neuen Tätigkeit als Mandatsleiterin bei der Verlingue AG freue ich mich, die Kunden unabhängig beraten zu können und die gesamte Pensionskassenlandschaft der Schweiz zu analysieren.

Was/ wie viel investierst Du in Deine Weiterbildung

Weiterbildung ist für mich seit meiner abgeschlossenen Berufslehre sehr wichtig. Ich schätze es sehr, Neues zu lernen und Bekanntes zu intensivieren, sei es beruflich oder privat. Aus diesem Grund investiere ich gerne auch privat Zeit mit beruflichen Themen.

Was unternimmst du, um Deine Work-Life-Balance auszugleichen?

Am liebsten verbringe ich meine Freizeit mit meinem Mann und meinen drei Kindern und unserem Hund Amy (Jack Russell Terrier) in der Natur. Sport ist mir ebenfalls sehr wichtig, sei es im Sommer beim Schwimmen und Radfahren oder im Winter auf den Skiern. Ausserdem habe ich viel Freude an der Gestaltung unseres Hauses und Gartens. Reisen und das Entdecken von Land, Kultur, Geschichte und den jeweiligen kulinarischen Spezialitäten gehört ebenfalls zu meinen Lieblingsaktivitäten. Zudem besuche ich gerne Kunstausstellungen und lasse gerne die Werke auf mich wirken.

Munir Hoxha

Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?

Nach Abschluss meiner Ausbildung zum Carrosserielackierer habe ich festgestellt, dass die Automobilbranche für meinen beruflichen Werdegang, mich persönlich langfristig nicht vollständig erfüllen wird. Also habe ich mich unmittelbar danach neuorientiert.
Ich wollte einer Tätigkeit nachgehen, bei dem der Kundenkontakt zur täglichen Arbeit gehört. Im Vertrieb bzw. im Verkauf, stellte diese Eigenschaft für mich ein wichtiges und ergänzendes Kriterium dar, weil ich den Verkauf liebe und lebe.
Am 1. Juni 2010 begann ich bei der Zurich, Generalagentur Vincenzo Centolanza, als Aussendienstmitarbeiterin zu arbeiten. Da ich als Quereinsteiger in eine fremde Branche kam, war es für mich seit Anfang an ein Anliegen und von hoher Bedeutung, mein Versicherungswissen richtig zu erlernen.
Ich absolvierte erfolgreich den eidgenössischen Versicherungsfachmann und das Diplom in Versicherungsmanagement. Diese Ausbildungen, die Loyalität und der stetige Erfolg haben dazu geführt, dass ich heute Verkaufsleiter am Standort Dättwil bin.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Arbeit?

Mir gefällt die individuelle Beratung der Kunden und der konstante Kontakt zu den Menschen sehr gut. Ich geniesse es, jeden Tag für die Kunden da sein zu können und Sie in jeder Lebensphase zu begleiten. Es ist für mich ein sehr befriedigendes Gefühl, wenn ich erkenne, dass die Kunden die vorgenommenen Ziele und Vorstellungen erreichen.  Bei Zurich habe ich die Möglichkeit, unsere Kunden umfassend zu beraten, in die Bedürfnisse einzugehen und ihnen verschiedene Produkte, als auch Massgeschneiderte Versicherungslösungen in allen Bereichen anzubieten. Als Verkaufsleiter trage ich die Verantwortung, die Mitarbeiter zu fördern, aber auch zu fordern. Es ist fundamental, dass sich jeder Einzelne weiterentwickelt, um seine persönliche, wie auch die Unternehmensziele zu erreichen. Die Möglichkeit, meine Arbeitszeiten selbst zu gestalten und flexibel zu sein, schätze ich in meinem Alltag sehr.

Was und wie viel investieren Sie in Ihre Weiterbildung?

Bei der Zurich Versicherung nehme ich die interne Prüfungen für die Grundausbildung ab und bin Prüfungsexperte beim Berufsbildungsverband der schweizerischen Versicherungswirtschaft. Das ermöglicht mir, mein angeeignetes Wissen anzuwenden, weiterzugeben und mich immer auf dem Laufenden zu halten. Wir sind ein CICERO-zertifiziertes Unternehmen und jeder von uns muss und soll sich weiterbilden. Die lebendige Branche und Ausbildung, wächst von Tag zu Tag und ich lerne gerne und profitiere nachhaltig von jeder Weiterbildung. Unabhängig ob intern oder extern. Ausserdem interessiere ich mich sehr für die Versicherungsbranche und lese dadurch gerne Berichte über den Finanz- und Versicherungssektor.

Was tun Sie, um Ihre Work-Life-Balance auszugleichen?

Das Wichtigste in meinem Leben ist, meine Familie. Ich geniesse und versuche so oft wie möglich, Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Wir reisen sehr regelmässig, da ich im Urlaub meine anspruchsvolle Tätigkeit und aktives Telefon, für wenige Augenblicke abschalten kann.
Neben den Ferien spiele ich seit Kind gerne Fussball und bin im Vorstand des FC Döttingen. Auch schätze ich die Zeit nur für mich alleine und gehe in der Natur joggen. Das hilft mir, körperlich und geistig fit zu bleiben, die Gedanken neu zu sortieren und wahrzunehmen.
Tennis ist die neue Sportart, die ich gerade entdecke und mir viel Spass und Freude bereitet.

15. August 2022 – Munir Hoxha, Verkaufsleiter bei der Zurich, Dipl. Versicherungswirtschafter HF, Versicherungsfachmann mit eidg. Fachausweis, Dipl. Finanzberater IAF

Nadja Tellenbach-Heuer

Wie sieht Deine berufliche Laufbahn aus?

Nach dem KV bei der Winterthur-Versicherung ahnte ich bereits, das ich in «meiner» Branche angekommen bin: «Einer für alle, alle für Einen». Eingeschaltetes Temporärjähr (Einblick und verschiedenste Bürostellen) und Ausflug in die Papierbranche (Baumgartner Papier) bestätigten diese Ahnung. Die Berner-Versicherung hat mich zurückgeholt, mich beim Fachausweis unterstützt und mir die Leitung der Betriebsabteilung der kleinen Generalagentur anvertraut. Dank dem Fachausweis fiel mir der Wiedereinstieg bei der Vaudoise nach 3jähriger Mami-Pause quasi in den Schoss. Als Sachbearbeiterin der Makler-Stelle der deutschen Schweiz durfte ich insbesondere das MF-Flottengeschäft betreiben. Mein dringendes Bedürfnis nach einer Teilzeit-Tätigkeit trieb mich (nach 09/11) fürs Erste in die Arbeitslosigkeit. Dank meiner Verbindungen innerhalb der ASDA erhielt ich bei der damaligen Winterthur die Chance zur Rückkehr zu meinen Wurzeln. Mittlerweile bin ich Senior-Agent bei der Axa im MF-Team der deutschen Schweiz.

Was gefällt Dir besonders an Deiner Tätigkeit?

Die Menschen im Moment der Wahrheit zu spüren. Den einen Mut machen zu dürfen, mit anderen zu Lachen und von einigen viel zu lernen. Der konstante Wandel der (meines Erachtens) an der Schaden-Front am intensivsten wahrnehmbar ist.

Was / wie viel investierst Du in Deine Weiterbildung

Alles und nichts. Ich bin 24/7 am weiterbilden. Offenheit, Reflektion, Neugier und Recherche sind Teil meines Wesens. Im Corona-Jahr 2020 durfte ich beispielsweise einen Stage bei den Kollegen der Reiseversicherung absolvieren.

Was unternimmst du, um Deine Work-Life-Balance auszugleichen?

Ich «fresse» Bücher, wovon jedes 10 ein englisches ist. Einsame Waldspaziergänge und Fotografieren lassen mich durchatmen und meine Kreativität/Inspiration ausleben. Über 3 Jahrzehnte war ich zudem eifrige Contemporary-Tanz-Schülerin.

21. April 2022 – Nadja Tellenbach-Heuer, Senior Tele-Agent bei der Axa Versicherung, Versicherungsfachfrau mit eidg. Fachausweis

Rolf Huser

Wie sieht Deine berufliche Laufbahn aus?

Nach Abschluss der Versicherungslehre bei den Basler Versicherungen, Generalagentur Olten, und einem Jahr Tätigkeit im Dienstleistungscenter der Basler hat es mich nach Zürich gezogen, wo ich im Bereich Portefeuillekontrolle bei den ELVIA Versicherungen auf der Direktion tätig war. Danach hat es mich wieder gereizt auf einer Generalagentur zu arbeiten. Ich durfte da verschiedenen Tätigkeiten wie Ausbildung der Aussendienstmitarbeitenden, Aussendienst, Assistenz des Generalagenten oder auch Betreuung der durch die Generalagentur betreuten Broker ausüben. Letztes hat mich dann dazu bewogen in den Brokerkanal zu wechseln, um mittlere sowie grössere Broker auf der Direktion der damaligen Allianz Suisse zu betreuen. Nach einem kurzen Abstecher zu einem Krankenversicherer übernahm ich als Mandatsleiter die Betreuung von KMU-Betrieben sowie Privatkunden bei einem Broker. Zwar hat mir diese Tätigkeit sehr viel Spass bereitet und ich konnte natürlich auch sehr viel lernen, jedoch hat mir die Betreuung von Brokern gefehlt. Entsprechend übernahm ich wiederum die Tätigkeit als Brokerbetreuer bei der Allianz Suisse. Zusätzlich war es meine Aufgabe, die Broker auf dem Brokerportal auszubilden und nach einer gewissen Zeit übernahm ich zusätzlich die Führung eines Teams. Aufgrund einer Umstrukturierung habe ich mich entschlossen, mir über meinen weiteren beruflichen Weg Gedanken zu machen. Ich habe dann die Gelegenheit beim Schopf gepackt und bei Kessler die Stelle als Fachspezialist Personenversicherungen angetreten, wo ich auch heute noch tätig bin.

Was gefällt Dir besonders an Deiner Tätigkeit?

Die Tätigkeit als Fachspezialist Personenversicherung ist sehr vielschichtig. Zum einen die Betreuung von Kunden im erwähnten Fachbereich und zum anderen aber auch die Zusammenarbeit mit den Versicherern, wenn es um Abklärungen oder auch Ausschreibungen von Verträgen geht. Da Kessler im Marsh Netzwerk ist und wir nicht nur national, sondern auch international tätige Firmen betreuen, begrenzt sich die Tätigkeit nicht nur auf nationale, sondern auch internationale Fragestellungen. Dies ist nicht immer ganz einfach, da die Uhr im internationalen Versicherungsbusiness nicht gleich tickt wie in der Schweiz. Solche Herausforderungen sind zwar meistens sehr zeitintensiv, machen jedoch viel Spass und man lernt so immer wieder etwas dazu. Zudem darf ich bei diversen Projekten mitwirken, was sehr spannend ist und meinen Job zusätzlich bereichert. Lange Weile herrscht somit nie.

Was / wie viel investierst Du in Deine Weiterbildung

Durch meine diversen Tätigkeiten konnte ich mir sehr viel Know-how aneignen. Auch in meiner aktuellen beruflichen Tätigkeit ist es ein Muss, sich stetig weiterzubilden. Sei dies durch Belegung von Kursen oder durch das Absolvieren einer Weiterbildung wie den Versicherungsfachausweis oder die HFV. Damit ich mein erworbenes Wissen in diversen anderen Versicherungssparten nicht gänzlich verliere, bin ich seit über 15 Jahren Prüfungsexperte für mündliche Vermittlerprüfungen.

Was unternimmst du, um Deine Work-Life-Balance auszugleichen?

In meiner Freizeit ist es mir wichtig, etwas in der Natur zu unternehmen. Das kann ein ausgedehnter Spaziergang sein, aber auch eine längere Velofahrt. Seit einigen Jahren spiele ich zudem Golf. Zwar mit mässigem Erfolg, jedoch mit viel Spass. Damit die Muskulatur nicht zu kurz kommt, mache ich etwas Krafttraining. Das hilft nicht nur den Gelenken – man wird ja bekanntlich nicht jünger – sondern auch beim herunterkommen in der doch hektischen Berufswelt. Natürlich darf das Gesellige nicht fehlen. Entsprechend treffe ich mich immer wieder mit Kollegen zu einem Jass. Das macht nicht nur Spass, sondern beansprucht auch etwas die grauen Zellen.

9. August 2021 – Rolf Huser, Fachspezialist Personenversicherungen bei Kessler & Co AG, Zürich, Versicherungsvermittler VBV, Versicherungsfachmann mit eidg. Fachausweis, Diplomierter Versicherungswirtschafter HF

Eveline Ottiger

Wie sieht Deine berufliche Laufbahn aus?

Nach Besuch der Handelsmittelschule in Chur arbeitete ich als Sekretärin bei einem Anwalt und Notar in Chur, welcher u.a. Präsident des Rückversicherungsverbandes Graubünden war. Er animierte mich zur Absolvierung des Konkordatslehrganges und damit öffnete sich für mich der Weg in die Versicherungswelt. Diese Fachkenntnisse wollte ich in der Praxis anwenden und arbeitete zuerst in der Beratung und Verkauf bei der Krankenkasse KKB in St. Gallen und später im Rechts- und vertrauensärztlichen Dienst bei Swica. Nach Abschluss des Sozialversicherungsfachausweises durfte ich als Abteilungsleiterin bei der Sozialversicherungsanstalt Graubünden eine Abteilung führen und meine Kenntnisse über die Durchführung der Prämienverbilligung, EO, Familienzulagen und IV-Taggelder vertiefen. Meine Führungserfahrung weitete ich als Leiterin des Fachbereiches Unterstützung bei MeteoSchweiz aus, bevor ich als Fachspezialistin/Kundenbetreuerin Personalvorsorge für Unternehmungen bei Kessler & Co AG zurück in die Branche wechselte. Die Betreuung von Firmenkunden gefiel mir sehr und ich habe bei dieser Tätigkeit mich für die Durchführung von öffentlichen Submissionen nach den Bestimmungen Gatt/ WTO spezialisiert. Als Leiterin Prämien- und Kundenberatung bei der Suva vertiefte ich meine Kenntnisse im Unfallversicherungsgeschäft bis ich vor 7.5 Jahren als Unternehmensberaterin zu Swisscanto Stiftungen wechselte. Bei meiner jetzigen Tätigkeit unterstütze ich hauptsächlich Broker bei der Bearbeitung Ihrer Kundenanliegen im BVG-Geschäft.

Was gefällt Dir besonders an Deiner Tätigkeit?

Während meiner bisherigen beruflichen Laufbahn konnte ich mir sehr gute Kenntnisse der Sozialversicherungen, insbesondere des KVG’s, UVG’s und BVG’s aneignen wie auch Führungserfahrung sammeln. Bei meiner jetzigen Tätigkeit gefällt mir das selbständige, abwechslungsreiche Arbeiten, die Möglichkeit Verantwortung zu tragen und eigene Akzente setzen zu können.

Was/ wie viel investierst Du in Deine Weiterbildung

Durch meine 5 Fachausweise kann ich belegen, dass mich Weiterbildung schon immer interessierte und ich die Versicherungsmaterie vertieft kennen lernte. Bei diesen Ausbildungen war mir wichtig, dass diese in der Versicherungswirtschaft anerkannt, modular aufgebaut und eine 100%-ige Berufstätigkeit ermöglichten.

Ebenso spannend ist es, erlerntes Wissen à-jour zu halten. So amtete ich als CO-Schulleiterin des SVS-Kurses in Chur, war Mitglied der Prüfungskommission und Fachreferentin in diversen Fachhochschulen für Krankenversicherung sowie Erwerbsersatzordnung und Familienzulagen.

Meine Kenntnisse konnte ich zudem als Prüfungsexpertin bei der Berufsprüfung für Personalfachleute oder als Mitglied der Einsprachekommission des VBV einbringen.

Was unternimmst du, um Deine Work-Life-Balance auszugleichen?

In meiner Freizeit bin ich bei den Landfrauen Küttigen aktiv und habe im Vorstand die Funktion der Kassierin. Wir pflegen das Küttiger Rüebli, eine rare Sorte, backen Brot im Bachhüsli oder unternehmen zusammen interessante Ausflüge. Die Arbeiten auf dem Feld „erden“ mich. Der Austausch mit Frauen, welche nicht im Versicherungssektor tätig sind, tut gut.

Da ich in den Bündner Bergen aufwuchs, zieht es mich immer wieder in die Bergwelt, wo ich gerne Ski fahre oder auch wandere. Dies gibt für mich einen guten Ausgleich zum Büroalltag.

4. März 2021 – Eveline Ottiger, Unternehmensberaterin bei Swisscanto Stiftungen, Basel, Versicherungsfachfrau mit eidg. Fachausweis, Sozialversicherungs-Expertin mit eidg. Fachausweis, Dipl. Krankenversicherungsexpertin, Finanzplanerin mit eidg. Fachausweis

Marina Burgherr-Wey

Wie sieht deine berufliche Laufbahn aus?

Mein Einstieg in die Assekuranz war eher zufällig. Mein älterer Bruder erzählte zu Hause immer wieder spannende Geschichten über Schadenereignisse von seiner Ausbildung was mich bewogen hatte, meinen Bildungsweg ebenfalls in der Assekuranz zu starten. Ein Entscheid den ich bis heute nicht bereue.

Mit dem Start der Ausbildung zur Kauffrau Privatversicherung bei der Axa Winterthur, Direktion Zentral- und Nordwestschweiz in Luzern, legte ich den Grundstein für meine späteren Tätigkeiten. Dort bekam ich einen ersten Einblick wie vielfältig diese Branche ist, etwas was mich bis heute fasziniert und in der Branche gehalten hat. Als der Direktionsstandort in Luzern 2006 geschlossen wurde, wechselte ich nach der Ausbildung an den Hauptsitz nach Winterthur als Schadensachbearbeiterin.

Als Heimwehluzernerin war mir innert kurzer Zeit klar, dass ich möglichst bald wieder in die Innerschweiz zurückkehren möchte. Auch stellte sich im Arbeitsalltag mit der Schadensachbearbeitung rasch eine gewisse Monotonie ein. So wechselte ich 2007 nicht nur den Wohnort, sondern auch gleich meinen Arbeitgeber. Der Kulturwechsel von einem Grosskonzern zu einer nationaltätigen Versicherungsgesellschaft mit Genossenschaftsgedanke, zu den Vaudoise Versicherungen, hat mich bis jetzt nicht mehr losgelassen.

Als Sachbearbeiterin im Innendienst der Agentur Schwyz erwartete mich eine abwechslungsreiche Tätigkeit über alle Branchen und ein sehr menschliches und kundennahes Umfeld. Für mich war zu diesem Zeitpunkt klar, dass ich länger in der Assekuranz bleiben will, weshalb ich die Weiterbildung zur Versicherungsfachfrau mit eidg. Fachausweis in Luzern begann. Kurz nach Abschluss der Ausbildung erhielt ich mit meinen jungen 21 Jahren die Chance, mich als Leiterin Innendienst der Generalagentur in Zug weiterzuentwickeln, wo ich während rund fünf Jahren das Innendienstteam über drei Agenturstandorte führen durfte.

Nach diesen ersten Führungserfahrungen bot mir die damals neu geschaffene Funktion als Brokerbetreuerin für drei Generalagenturen in der Zentralschweiz, die Möglichkeit, mich in der Brokerwelt zu etablieren und so auch die Seite des Verkaufs kennen zu lernen. Als Brokerbetreuerin entdeckte ich nach und nach meine Freude an der Weiterentwicklung meiner verkäuferischen Kompetenzen wie auch daran, mein Netzwerk zu pflegen und weiter auszubauen. Besonders interessierte mich schon zu diesem Zeitpunkt das einheitliche Auftreten und der qualitativ hochstehende Service gegenüber unseren Kunden.

Nach drei Jahren wechselte ich per 1. September 2017 in meine aktuelle Funktion, Direktionsdelegierte Vertrieb, die ebenfalls neu geschaffen wurde. In dieser Funktion bin ich direkt dem Marktleiter unterstellt und Teil des Leitungsteams Markt Deutsche Schweiz. Meine Funktion beinhaltet die Verantwortung über den Innendienstbestand und Rekrutierungen für die Generalagenturen, über die Innendienst-Prozesse und die Organisation der Agenturen. Ein sehr wichtiger Auftrag ist das Change-Management und die digitale Transformation für das Agenturnetz in der Deutschen Schweiz, was mich für die nächsten Jahre fordern und weiterentwickeln wird.

Was gefällt dir besonders an deiner Tätigkeit?

Das sehr umfassende und abwechslungsreiche Themengebiet interessiert mich ausserordentlich. Von der Unterstützung unserer Führungskräfte, über Prozessmanagement, Bindeglied zwischen Agentur und Hauptsitz bis hin zum Mitwirken bei diversen Projekten zur Digitalisierung. All das verlangt viel Flexibilität, vernetztes Denken und auch etwas «Biss» als Antrieb.

Was / wie viel investierst du in deine Weiterbildung

Bevorstehende Veränderungen auf dem Markt und ihre Auswirkungen zu erkennen ist eine Grundvoraussetzung für meine Funktion. Entsprechend darf ich unterstützt von meinem Arbeitgeber regelmässig am Euroforum teilnehmen und ich verfolge täglich die neusten Entwicklungen in der Wirtschaft online. Bis vor wenigen Monaten habe ich mich ebenfalls in der Aus- und Weiterbildung als Dozentin für den Lehrgang Young Professionals oder Versicherungsfachfrau/fachmann mit eidg. Fachausweis engagiert. Für das Prozessmodul Vertrieb werde ich weiterhin als Prüfungsexpertin im Einsatz sein. Weiterbildung ist Eigenverantwortung, und so plane ich nächstes Jahr das CAS Digital Insurance zur aktiven Begleitung des digitalen Transformationsprozesses.

Was unternimmst du, um deine Work-Life-Balance auszugleichen?

Grundsätzlich mit kleinen Dingen, denen ich jeden Tag viel Wichtigkeit beimesse. Für mich ist eine warme Mahlzeit am Mittag mit Arbeits- oder Berufskollegen oder eine Kaffeepause an der Sonne Erholung für Körper und Seele. Gerade an längeren Arbeitstagen gibt mir die Gesellschaft und der Austausch neuen Power und Ideen. In meiner Freizeit geniesse ich als Kontrastprogramm auch gerne mal die Ruhe in der Natur mit Nordic Walking oder bei einem gemütlichen Spaziergang mit meiner Familie in den Bergen oder am See.

Aktuell befinde ich mich in einer totalen «Life-Phase». Im Mai dieses Jahres erblickte unser Sohn das Licht der Welt und krempelte für einen Moment mein Leben um. Jetzt, wo wir uns nach dieser Umstellung, auch zu Hause erfolgreich im Organisieren und Managen schlagen, freue ich mich, nach dem Mutterschaftsurlaub wieder einzusteigen. Ich werde mit viel Elan und geprägt von dieser neuen Lebensphase, die mein ganz persönliches «Changemanagement» darstellt, wieder in den Berufsalltag einsteigen.

9. September 2020 – Marina Burgherr-Wey, 32jährig, Direktionsdelegierte Vertrieb Vaudoise Versicherungen, Leitung Markt Deutsche Schweiz, Versicherungsfachfrau mit eidg. Fachausweis.

Luigi Giordano

Wie sieht deine berufliche Laufbahn aus?

Nach der Bezirksschule habe ich erfolgreich, eine vierjährige Lehre als Hochbauzeichner abgeschlossen. Mein Vorhaben und die Motivation mich als Architekten ausbilden zu lassen, wurde durch die damalige schlechte Baubranchen-Konjunktur leider getrübt. Nach einem kurzen Praktikum auf der Baustelle, habe ich mich entschieden, einen Branchenwechsel anzupacken.
Am 01.Februar 1996 habe ich bei der Allianz Versicherung Generalagentur Brugg, als Aussendienst-Mitarbeiter angefangen. Die zweijährige, kaufmännische Ausbildung habe ich sogleich absolviert. Der Versicherungs-Fachausweis und der Abschluss zum Finanzberater IAF wurden erfolgreich bestanden. Mit 28 Jahren habe ich die Chance gepackt, als damaliger, jüngster Verkaufsleiter der Allianz, ein eigenes Team zu leiten. Bis heute bin ich als Verkaufsleiter bei der Hauptagentur Wettingen tätig.

Meine Standort-Etappen Allianz:

  • 3 Jahre Aussendienst-Agentur in Wohlen, Aussendienst
  • 2 Jahre GA Brugg, Aussendienst
  • 2 Jahre Hauptagentur Frick, Verkaufsleiter
  • 9 Jahre GA Wettingen, Verkaufsleiter
  • Integration der GA Wettingen, infolge Reorganisation der Verkaufsregionen, in die GA Brugg
  • seit 2010 Hauptagentur Wettingen, Verkaufsleiter 

Was gefällt dir besonders an deiner Arbeit?

Der direkte Kontakt mit den Kunden und die Beratertätigkeit motivieren mich besonders. Meine langjährige Erfahrung, ermöglicht es mir, eine breite und umfangreiche Beratung im Bereich Versicherungen und Finanzen anzubieten. Die Allianz als Finanzinstitut (Vollsortiment) ermöglicht mir, Versicherungslösungen und Bankprodukte wie Hypotheken und Anlagefonds anzubieten. Als Verkaufsleiter schätze ich das selbstständige Denken und Handeln sehr. Meine Arbeitszeiten kann ich flexibel gestalten und so ideal meine Familienpflichten erfüllen oder meinen Hobbys nachgehen. 

Was und wieviel investierst du für deine Weiterbildung? 

Durch die Einführung der CICERO-Zertifizierung bin ich verpflichtet mich jährlich weiterzubilden. Die Allianz Academy bietet professionelle Ausbildungen an. Diese nutze ich regelmässig. Ausserdem bin ich Mitglied im Finanzplaner-Verband und besuche die angebotenen Seminare. Gerne lese ich auch Berichte in Fachzeitschriften. 

Was unternimmst du, um deine Work-Life-Balance auszugleichen? 

Als Familienvater von 2 Jungs wird es mir nicht langweilig. Also geniesse ich gerne mein Familienleben zu Hause und auch mal das „dolce far niente“. Im Sommer verbringe ich viel Zeit in meinem Garten und lebe meinen „grünen Daumen“ aus. Beim FC Wettingen, bin ich als Vorstandsmitglied, regelmässig im Stadion Altenburg anzutreffen. Mit Fitness, Velo fahren, Fussball spielen und mehr, versuche ich einen körperlichen und geistigen Ausgleich zu finden.

14. Januar 2020 – Luigi Giordano, Verkaufsleiter, Allianz Suisse, Wettingen

Rolf Glarner

Wie sieht deine berufliche Laufbahn aus?

1980 – 1983 begann ich mit einer Versicherungslehre bei der Northern, einem Nichtleben-Versicherer die berufliche Laufbahn und lernte dabei den Betrieb einer Allbranchen-Generalagentur mit den verschiedenen Versicherungsarten kennen. 1983 – 1984 arbeitete ich bei einem Versicherungsbroker, Stephan Leuthard AG, Bern, wo ich für den Zahlungsverkehr, Beratung der Kunden in den Branchen Hausrat, Privathaftpflicht, Auto und Risiko-Leben sowie in verschiedenen anderen Sparten tätig war. 1984 – 1986 kam ich in der Aargau auf die La Suisse, Aarau und war im Underwriting der Branchen Haftpflicht- und Sachversicherung auf der Generalagentur zuständig. 1988 – 1992 war ich bei der Helvetia und leitete dort das Generalagentur-Sekretariat mit 2 Mitarbeitern sowie einem Lehrling. Nach 1,5 Jahren wechselte ich auf eigenen Wunsch in das Underwriting Motorfahrzeugversicherungen, wo ich auch für zwei weitere Mitarbeiter verantwortlich war. Von 1992 – 1994 war ich bei der Mobiliar in Baden als Sachbearbeiter für die selbständige Erledigung von verschiedenen Schadenfällen im Innen- sowie Aussendienst zuständig. 1995 – heute arbeitete ich als Allrounder-Schadeninspektor zuerst für die damalige Winterthur, später als Haftpflichtspezialist Komplexschaden für die AXA-Winterthur mit allen möglichen Personenschadenfälle, wo ich mit verschiedenen Anwälten, Sozialversicherern, beratenden Ärzten, Gutachtern sowie den Geschädigten in Kontakt stand, im Innen- sowie im Aussendienst. Nachdem im Motorfahrzeug-Haftpflichtsegment die Schadenfälle etwas rückläufig waren, wechselte ich auf Wunsch der AXA im Sommer 2018 wieder zu meinen Wurzeln zurück als Fachkader Sachschaden Haftpflicht und Bau in den Schaden-Aussendienst.

Was gefällt dir besonders an deiner Tätigkeit?

In meiner aktuellen Tätigkeit kann ich persönlich bestimmen, ob ich von meinem geschäftlichen Arbeitsplatz aus, in Aarau arbeite, oder lieber aus dem Home-Office. Sobald ich zu Hause arbeite, bin ich meines Erachtens viel effizienter, weil alle Faktoren eines Grossraumbüros wegfallen. Einige Male pro Monat erhalte ich einen Schadenfall, bei dem ich mir zuerst überlegen muss, wie dieser möglichst zielorientiert bearbeitet werden kann. Meine Arbeit ist sehr vielseitig und anspruchsvoll, ich entscheide ob der Fall vom Tisch aus oder besser im Aussendienst erledigt wird. Den Tag kann ich so planen, wie es mir am ehesten entspricht. Falls während dem Arbeitstag einmal ein privater Termin anfällt, kann das meistens mit meiner beruflichen Tätigkeit vereinbart werden, da mir die AXA nicht vorschreibt, wann ich was konkret zu erledigen habe. Für mich ist es wichtig, dass am Abend die angefallene Arbeit erledigt ist.

Was / wie viel investierst du in deine Weiterbildung?

Nach dem eidgenössischen Versicherungsdiplom Haftpflicht, habe ich vom 1. Januar bis Ende Oktober 1995 den Schadeninspektoren-Lehrgang bei der „Winterthur“ besucht und erfolgreich abgeschlossen. Wir treffen uns innerhalb des Teams alle 3 Monate in Bern, um Informationen über neue kantonale Gerichtsurteile bzw. Urteile des Bundesgerichts in unserem Tätigkeitsbereich zu erhalten, sowie verschiedene Neuigkeiten aus dem Bereiche der AXA sowie der Konkurrenz auszutauschen. Selbstverständlich besuche ich jedes Jahr verschiedene interne Weiterbildungen bei der AXA.

Was unternimmst du, um deine Work-Life-Balance auszugleichen?

Zwei Mal pro Woche spiele ich mit meinem Kollegen Tennis, wenn das Wetter mitspielt. Ab und zu bin ich mit den Inlines um den Klingnauer-Stausee unterwegs und geniesse dabei die dort noch etwas unberührte Natur, oder bin ich mit meiner Partnerin auch zu Fuss/Velo durch den Aargau unterwegs. Im Winter fahre ich sehr gerne Ski, am liebsten auf einer Skisafari in Österreich, wo wir dann jeden Tag in einem anderen Gebiet das Skifahren und auch das Kulinarische geniessen können.

Der Kontakt mit meinen Kindern ist mir sehr wichtig, oder einfach auch einmal gemütlich zu Hause im Liegestuhl und bei einem guten Buch etwas herumhängen…

1. April 2019 – Rolf Glarner, 56-jährig, Fachkader Sachschaden Haftpflicht und Bau, AXA Versicherungen, Bern